Projekt Ausbau 2020

Die Abwasserreinigungsanlage Kloten Opfikon (AKO) hat nach dem Erstbau ihren Betrieb im Jahr 1962 aufgenommen.

Infolge der stetigen Entwicklung des Einzugsgebiets und der gesteigerten Anforderungen an den Gewässerschutz musste die ARA anfangs 1990-iger Jahre umfangreich ausgebaut und mit zusätzlichen Prozessstufen ergänzt werden.

Die im Jahr 1993 erweiterte ARA Kloten Opfikon wurde dannzumal für 54‘500 Einwohnerwerte (EW). Die heutige Belastung des Klärwerks beträgt bis zu 95‘000 EW, womit die Anlage aktuell weit über ihre theoretische Kapazität belastet wird und dringend ausgebaut werden muss. Verschiedene Bauwerke aus dem Erstbau, wie auch maschinelle Einrichtungen des Ausbaus (1993) haben ihre Nutzungserwartung erreicht oder bereits überschritten.

Zusätzlich ist die ARA Kloten Opfikon gesetzlich verpflichtet, eine weitere Reinigungsstufe zur Elimination von organischen Spurenstoffen (Mikroverunreinigungen) zu bauen und zu betreiben.

Historische Entwicklung

Abb. Historische Entwicklung der ARA Kloten Opfikon.

Mit der Planung auf Stufe Vorprojekt in den Jahren 2013 und 2014 wurde die Projektierung des Ausbaus der ARA Kloten Opfikon gestartet. Parallel dazu wurden Pilotierungsversuche für das neuartige NEREDA®-Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung durchgeführt.

Terminplan Ausbau ARA

Kostenvoranschlag Ausbau ARA ±10%, Stand 2016

Situationsplan neue ARA

Schnitte neue ARA

Verfahrensbeschrieb NEREDA®

Meilensteine

Mai 2022
Inbetriebnahme Fotovoltaikanlage auf Vorreinigungs- und Personalgebäude

Juli 2021
Inbetriebnahme Nereda-Reaktor 4

Februar 2021
Inbetriebnahme sanierte und erweiterte Filtration mit 10 Filterzellen

Dezember 2020
Inbetriebnahme Regenbecken

Juli – September 2019
Inbetriebnahme mechanische Vorreinigung

31. Oktober 2018       
Aufrichte-Zmittag Rohbau mechanische Vorreinigung

18. September 2017
Baubeginn

23. August 2017
Spatenstich

Mai 2017
Baubewilligung

August 2016
Abgabe Bauprojekt November 2016. Zustimmung durch Stadträte Kloten und Opfikon zum  Investitionskredit über CHF 98.3 Mio.